Männer, Bezirksliga B: HSG Eschhofen/Steeden – TG Schierstein 31:26 (16:13). Der halbe Weg ist erfolgreich bestritten: Die HSG Eschhofen/Steeden ist Herbstmeister der Handball-Bezirksliga B1 und hat sich damit eine gute Ausgangssituation für die am 18. Januar beginnende Rückrunde verschaffen. „Bis dahin werden wir uns intensiv vorbereiten, denn uns erwarten noch einige Widerstände, und viele Ausrutscher werden sich Mannschaften wie Kastel II auch nicht mehr leisten“, wagte Trainer Christian Weiner bereits einen Blick voraus. Widerstand leistete auch die am Samstagabend mit voller Kapelle nach Eschhofen gekommene zweite Mannschaft der TG Schierstein, die sich über 60 Minuten hinweg als unangenehmer Gegner erwies. Irgendwie Eschhofen den Rhythmus nehmen und das Tempospiel nicht zur Geltung kommen lassen – mit dieser Devise trat die TG auf und zog ihre Angriffe somit wie Kaugummi in die Länge, an deren Ende meistens ein Abschluss von Sebastian Häuser (13 Tore) stand). „Wir haben gefühlt zwei Minuten lang verteidigt“, beschrieb Weiner. „Das macht es schwer, die Konzentration aufrechtzuerhalten.“ Und wenn die Gastgeber in den Angriff übergingen, kam es öfters einmal vor, dass man sich im Übermut vergaloppierte und einige Bälle leichtfertig hergab. Die Führung war fast durchgängig da, wenn lange Zeit nur einigermaßen knapp. Gegen Ende der ersten Hälfte glich Schierstein die 12:8-Führung der Eschhöfer noch einmal zum 12:12 aus, aber mit dem 18:13-Polster kurz nach der Pause mussten die Gäste allmählich einsehen, dass sie die Spielgemeinschaft zwar ärgern, aber nicht stürzen konnten. „Am Ende war es ein Arbeitssieg für uns“, kategorisierte Weiner die Partie.
Eschhofen/Steeden: Horst, C. Ax – Nink (7), Heep, Höhn (12/4), Kullmann, Breuer (3), Höhler (1), Eufinger (3), Dormagen, M. Ax (2), Schaaf, Jung (3).
Schierstein II: Post – Charisse, Reimann (1), Künzl, Filipas (2), Hamann (2), Pfeffer, Häuser (13/3), Teuner (3), Walther (1), Komora, Klug.
Schiedsrichter: Jan Weyrich.
Zeitstrafen: 0:4.
Siebenmeter: 4/4:3/3.

Frauen, Bezirksliga A: HSG Eschhofen/Steeden – TG Schierstein 31:17 (12:8). Durch einen ganz wichtigen Heimsieg über die TG Schierstein verbesserten sich die HSG-Frauen auf den sechsten Tabellenplatz ins Mittelfeld der Bezirksliga A. Trainer Uwe Hartmanshenn hatte zu seinem Geburtstag einen Wunsch geäußert: zwei Punkte im letzten Spiel des Jahres. Er bekam ihn deutlich erfüllt, wobei es zunächst eher danach aussah, als sollte seine Mannschaft leer ausgehen. Ein schneller 0:4-Rückstand und zwei verworfene Siebenmeter in den ersten zehn Minuten ließen Böses erahnen. Aber die HSG fand sich. Angeführt von Sabrina Völpel und Désirée Lanzel übernahm Eschhofen das Zepter und ging nach 16 Minuten beim Stand von 6:5 erstmals in Führung, die man immer weiter ausbaute. Als Hartmanshenn dann mit einer doppelten Manndeckung gegen Schierstein verteidigen ließ, waren die Gäste mit ihrem Latein am Ende. Eschhofen entschied die zweite Hälfte mit 19:9 für sich und spielte einen Kantersieg ein, auf den anfangs nicht viel hingedeutet hatte. „Nach den Startschwierigkeiten setzte die Mannschaft super um, was wir uns vorgenommen hatten“, so der HSG-Trainer, der gegen Ende der Partie in die Experimentierphase überging und Torhüterin Anna Krmek im Angriff zu Gunsten einer siebten Feldspielerin vom Platz nahm.
Eschhofen/Steeden: Krmek – Ost (1), Harling (1/1), Bill (2), Harmelung (1), George (1), Völpel (6/2), Wagner, Heep (5/1), Lanois (3), Ax (1), Kaiser, Lanzel (10).