Großes Gewusel in der Eschhöfer Sporthalle: Beim Herbstferien-Camp der HSG Eschhofen/Steeden waren über 40 Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 2006 bis 2012 kaum zu bändigen. „Auch wenn wir den Trainingsbetrieb schon vorher wieder aufgenommen hatten, war allen Teilnehmern deutlich anzumerken, dass sie nach der langen Pause über den Sommer momentan richtig heiß auf Handball sind“, bemerkte Jugendkoordinator Achim Schenk. Die Beteiligung war so groß, dass man überlegt, das nächste Camp in mehre Gruppen unterschiedlicher Altersklassen zu unterteilen.
Dank eines gut überlegten Hygienekonzeptes konnte die HSG auch diesen schwierigen Zeiten die entsprechenden Rahmenbedingungen bieten, in denen sich alle mit großer Disziplin bewegten. Und wenn alte Gewohnheiten einmal durchkamen, waren zahlreiche Vereinstrainer und Aktivenspieler zur Stelle, die nicht nur auf dem Feld ein waches Auge bewiesen. Mit vielen altersgerechten Übungen für Feldspieler und schließlich auch speziell für die Torhüter brachten die Übungsleiter den Nachwuchs einen weiteren Schritt voran. „Indem wir die drei Tage gemeinsam verbracht haben, waren viel intensivere Einheiten möglich“, nennt Schenk den großen Vorteil gegenüber einem „normalen Training“. Zusätzlich zu den Einheiten in der Halle, drehten die jungen Handballer auf der Laufbahn am den Sportplatz direkt auf der anderen Straßenseite ihre Runden, um etwas für die Kondition zu tun, und sie nahmen an einer Handball-Olympiade teil, bei der an sieben Stationen unterschiedliche Fähigkeiten überprüft wurden. Nach drei anstrengenden, aber sehr fördernden Tagen zog der HSG-Jugendkoordinator ein sehr positives Fazit: „Es ist faszinierend, was so ein Trainingslager bringt. Innerhalb kürzester Zeit konnten wir bei allen Spielern eine tolle Entwicklung feststellen. Sie haben die Anleitungen und Tipps der Trainer sofort in die Tat umgesetzt.“