Männer, Bezirksliga B: HSG Eschhofen/Steeden – HSG Obere Aar 29:25 (18:10). Die HSG Eschhofen/Steeden hat im Heimspiel in der Runkeler Stadthalle eine 29:25 (18:10)-Arbeitssieg über die HSG Obere/Aar eingefahren und die Tabellenführung in der Handball-Bezirksliga B verteidigt. Die Gastgeber brachten 60 Minuten im Wellengang auf die Platte. Sie verschliefen den Start, lagen direkt mit 0:3 hinten und wirkten eingangs pomadig in ihren Angriffen. Ein Siebenmetertreffer des insgesamt elfmal erfolgreichen Pascal Höhn brach nach fünf Minuten den Bann, und gegen Mitte der ersten Hälfte schien die Partie mit neun HSG-Toren in Folge ihren Gang zu nehmen. Bis auf 18:10 bauten die Einheimischen ihr Polster bis zur Pause aus, hätten aber noch viel deutlicher in Front liegen können, wenn nicht sogar müssen. Das Problem mit der Chancenverwertung zog sich wie ein roter Faden durch die 60 Minuten.
Das kann gefährlich werden, wenn der Gegner so wie es die Spielgemeinschaft aus Bad Schwalbach und Taunusstein tat, sich vom Ergebnis nicht entmutigen lässt und konsequent ihr Spiel durchzieht. Die Gäste steigerten sich in der Deckung und verkürzten den Rückstand bis zum 23:27 (53.), agierten sechs der letzten zehn Minuten in Überzahl, konnten sich aber dank guter Moral nur noch über Ergebniskorrektur freuen.
Eschhofen/Steeden: C. Ax, Horst – Nink (6), Höhn (11/4), Kullmann, Heep, Breuer (3), Höhler (3), Eufinger (1), M. Ax (2), Jung, J. Ax, Manns.
Obere Aar: Gschweng, R. Ullrich – Ehmke (5/2), Peinsipp, D.-C. Rodius, N. Ullrich (6), Eckl (1), P.-S. Ullrich (2), Bodenheim (6/3), Selch (3), R. Ullrich (1), Förster (1).
Schiedsrichter: Martin Minnert.
Zeitstrafen: 6:3.
Siebenmeter: 5/6:4/4.
Besonderheit: Disqualifikation gegen Daniel-Christopher Rodius (Obere Aar, 13.).
Frauen, Bezirksliga A: HSG Eschhofen/Steeden – HSG BIK Wiesbaden 15:22 (7:11). Eschhofens Frauen überraschen auf dem Handballfeld in diesen Wochen in beide Richtungen. Mit der HSG Seckbach/Eintracht schlug man kürzlich eine Mannschaft aus der Spitzengruppe, der FSG Sulzbach/Niederhofheim aus dem oberen Bereich des Rankings bot man lange Zeit Paroli – und jetzt erlaubte sich die Mannschaft im Heimspiel gegen das bis dahin punktlose Schlusslicht HSG BIK Wiesbaden einen fatalen Aussetzer. Nicht nur, dass das Team von Uwe Hartmanshenn die beiden Punkte abgab, es verlor in Runkel zudem noch deutlich. „Es gab so gut wie kein Zusammenspiel, stattdessen nur Einzelaktionen und die Spielerinnen haben zu früh die Köpfe hängen lassen“, war der HSG-Trainer maßlos enttäuscht, er sprach aber auch von einer Portion Pech mit „gefühlt 12 bis 15 Pfosten- und Lattentreffern“ so wie vergebene freie Möglichkeiten in ähnlichen Ausmaßen. Den Gästen aus Bierstadt, Igstadt und Kloppenheim reichten einfache Mitte, um zu Torerfolgen zu kommen, sodass die 15:22-Niederlage verdient war, zumal die Heimmannschaft kein einziges Mal in Führung lag.
Eschhofen/Steeden: Krmek – Harling, Bill (2), Harmelung (3), George, Völpel (1), Becker (1), Maglie, Heep (4/3), Lanois, Dejanovic (2), Ax, Kaiser, Lanzel (2).
Männer, Bezirksliga D: TB Wiesbaden – HSG Eschhofen/Steeden II 16:25 (6:15). Teamgeist passt. Spaß am Spiel ebenfalls. Und die Ergebnisse auch. Die außer Konkurrenz spielende HSG-Reserve gewann am Samstag beim Turnerbund Wiesbaden bereits ihe dritte Partie in Folge. Die mit einem dezimierten Kader von nur sieben Feldspielern plus Schlussmann Sascha Huth aufgelaufenen Eschhöfer und Steedener, bei denen mit Uwe Koppel diesmal nur einer aus den Reihen der Oldies mit an Bord war, spielten schnell eine klare Führung heraus. Unter anderem mit Torgarant Robin Lanzel (sechs Feldtore) und dem treffsicheren Siebenmeterschützen Nils Escher (fünf verwandelte Strafwürfe) distanzierten die Gäste die Landeshauptstädter schon früh deutlich. Danach wechselte die HSG in den Verwaltungsmodus. Das reichte locker, um die spielerisch limitierten Wiesbadener in Schach zu halten.
Eschhofen/Steeden: S. Huth – Koppel (1), Lanzel (6), Escher (6/5), A. Nink (5), Dürr (1), Spies, Staack (6).
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